Reise-Ideen

Reise-Ideen

Reisen – eine Leidenschaft, die fast jeden unweigerlich in ihren Bann zieht. Neues entdecken, Unbekanntes erforschen, aktiv sein oder einfach nur ausspannen. So unterschiedlich die Beweggründe auch sein mögen, so sehr wohnt doch allen die Sehnsucht inne neue Erfahrungen zu sammeln und zu neuen, oft unbekannten Ufern aufzubrechen. Lange waren wir gewohnt unserer Leidenschaft ausgiebig, spontan und intensiv zu frönen – wie selbstverständlich waren Wochenendtrips oder Kurzurlaube. Doch dann kam Covid-19 und setzte unseren Reisegewohnheiten ein jähes Ende.

Genau aus diesem Grund haben wir uns entschlossen unsere neue Reiseplattform ins Leben zu rufen. Wir, das ist eine kleine Gruppe unentwegter Reisefans mit besonderem Hang zu kulturellen und historischen Stätten. Somit spiegeln unsere Reiseideen vielfach unsere persönlichen Interessen wider: Kunst und Kultur, Geschichte, Paläontologie, Altorientalistik, aber auch Archäologie und Geologie sind die Melange aus der unsere Ideen sprudeln. Wichtig ist uns dabei den gegenwärtigen Umständen bestmöglich Rechnung zu tragen, auch wenn im Moment noch niemand abschätzen kann welche Herausforderungen die Pandemie noch für uns bereithält.

Individuelle Reisen und Reisen in kleinen, am besten homogenen Gruppen sind wohl der beste Ansatz in Zeiten wie diesen. Covid-19-Präventionsmaßnahmen in Hotels und Restaurants nehmen wir bestmöglich unter die Lupe. Die jeweils aktuell gültigen Hygienebestimmungen, Ausgangsbeschränkungen, Öffnungszeiten etc. erfragen wir gemeinsam mit unseren lokalen Veranstalter-Partnern.

Unsere Programme stellen Ideen und Anregungen dar, die wir in Kooperation mit vertrauenswürdigen Veranstalter-Partnern entwerfen und von diesen durchführen lassen. Flexibel gestaltbare Programme bietet Ihnen die Möglichkeit, die Schönheit eines Landes in allen Facetten zu erkunden. Aufenthaltsdauer und Ausflugsprogramme sind individuell gestaltbar und können selbstverständlich Ihren Wünschen angepasst werden. Unsere Reise-Vorschläge verstehen sich als Beispiele, gerne beraten wir Sie bei Ihrer individuellen Planung Ihrer persönlichen Traumreise.

Disney Land des Mittelalters

Diese unglaubliche Geschichte begann mit dem Sacro Monte von Varallo, wo der Franziskanermönch Bernadino Caimi Ende des 15. Jahrhunderts einige Orte des Heiligen Landes aus dem Leben Jesu nachbauen wollte. 


Besuchen Sie mit uns die Sacri Monti des Piemonts und der Lombardei.



Eine unglaubliche und weitgehende unbekannte Geschichte

Diese unglaubliche Geschichte begann Ende des 15. Jahrhunderts mit dem Sacro Monte von Varallo. Vor dem Hintergrund, dass für viele seiner Zeitgenossen eine Pilgerreise nach Jerusalem wohl unmöglich war, wollte der Franziskanermönch Bernadino Caimi einige Stätten des Heiligen Landes aus dem Leben Jesu nachbauen. In der Zeit nach der Gegenreformation hatte dieses Modell großen Erfolg, um den Gläubigen die Heilige Geschichte auf ergreifende und beschwörende Weise unter der wachsamen Kontrolle der katholischen Kirche zu erzählen. In einer Zeit, zu der Lesen und Schreiben nur einer Elite vorbehalten war, entstand so eine Ansammlung von Kapellen mit biblischen Geschichten. 

Zum Erfolg dieses gestalterischen Vorhabens trugen Künstler ersten Ranges aus dem Kulturkreis des Piemont und der Lombardei bei. Die Szenarien, Werke berühmter Künstler des 15. bis 19. Jahrhunderts, bestehen aus lebensgroßen Statuen nach Vorbildern der heimischen Bevölkerung, mit sehr realistischem Ausdruck von Gesten und Gesichtern.

Alpentäler, Hügel, Weinberge und Seenpanoramen bilden das natürliche Amphitheater um die Sacri Monti, die Heiligen Berge des Alpenraums, von denen sieben im Piemont und zwei in der Lombardei stehen. Dank der faszinierenden Landschaft, ihrer Geschichte, ihrer Architektur und der darin aufbewahrten Kunstwerke wurden sie im Juli 2003 von der UNESCO in die Liste der weltweit wichtigsten Kulturgüter aufgenommen. 


Gerne beraten wir Sie hinsichtlich einer individuellen oder mit Freunden gestalteten Reise in diese unglaubliche Landschaft. Je nach persönlicher Kondition immer kombinierbar mit Mountainbike-Touren, Rundgängen, Tageswanderungen oder noch mehr vertiefenden geschichtlichen Führungen. Auch ein genauerer Blick in die Gartenarchitektur der Renaissance- und Barockgärten der großen italienischen Familien zahlt sich immer aus.

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Golf von Neapel

Campania felix – Glückliche Ebene – nannten die alten Römer die fruchtbare Landschaft im Süden Italiens, die sich vom Neapolitanischen Apennin südwärts bis zur gebirgigen Halbinsel von Sorrent erstreckt.



Land des Überflusses im Schatten des Vesuvs

Campania felix – Glückliche Ebene – nannten die alten Römer die fruchtbare Landschaft im Süden Italiens, die sich vom Neapolitanischen Apennin südwärts bis zur gebirgigen Halbinsel von Sorrent erstreckt. Der vulkanische, fruchtbare Boden ermöglicht den Anbau von Südfrüchten und Wein. Schon in der Antike war das Land um den Golf von Neapel eine bei wohlhabenden Römern beliebte Gegend mit Heilbädern und luxuriösen Villen.

Lassen Sie sich von uns in die historischen Zentren von Pompeji, Herculaneum und Torre Annunziata entführen – oder wie wäre es mit dem Archäologischen Unterwasserpark Baiae? Unsere Reiseleiter begleiten Sie mit Spezialführungen in die Welt der römischen Antike und lassen deren Alltag wieder aufleben.

Besuchen Sie die Inseln Capri und Ischia oder die zauberhafte Amalfiküste, ein 50 Kilometer langer Küstenabschnitt im Süden der Halbinsel von Sorrent, mit ihrer zerklüfteten Uferlandschaft aus steil aufragenden Felsen und kleinen Stränden und pastellfarbenen Fischerdörfern.

Und nicht zuletzt Neapel am Fuße des Vesuvs, eines der berühmtesten Vulkane der Erde. Mit seinen 1.281 Metern ist der Vesuv zwar ein Zwerg im Vergleich zu anderen Feuerbergen, aber kaum ein anderer Vulkan ist so gut erforscht. Durch seinen berüchtigten Ausbruch im Jahr 79 n. Chr. wurden die Gebäude der zu diesem Zeitpunkt etwa 10.000 Einwohner zählenden Stadt Pompeji unter vulkanischer Asche begraben; über die 5.000 Einwohner des nahen Herkulaneum ergoss sich eine Glutlawine. 

Den berühmten Vulkan und alle Veränderungen der Region durch die im Untergrund immer noch aktive Magmakammer eines Supervulkans beobachtet heute das Osservatorio Vesuviano. Immer wieder hebt und senkt sich die Erde in der Region, nicht zuletzt unter der Millionenstadt Neapel.

Lassen Sie sich von uns zu einem Besuch des Vesuvs und des Vulkangebiets der Phlegräischen Felder verführen und gewinnen Sie dabei einen spannenden Einblick in die Erdgeschichte.

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Natur, Kultur und Erholung in der Hohen Tatra - ein Geheimtipp

Die Slowakei gehört für uns zu einem der schönsten Länder in Europa und ist noch ein Geheimtipp. Hier gibt es nicht nur jede Menge Natur-Highlights sondern auch hübsche Bergdörfer, coole Städte und jede Menge Tradition. Zwischen Ungarn, Tschechien, Polen und Österreich bietet das Land noch viele unbekannte Ecken.



Tourenvorschlag

Tag 1: Willkommen in der Hohen Tatra

Schon alleine die Fahrt in Richtung der Hohen Tatra ist ein landschaftliches Erlebnis und spätestens beim Lipno-Stausee sind die Gipfel des „kleinsten Hochgebirges der Welt“, mit dem markanten 2.495 Meter hohen Krivan, bestens zu erkennen. Quartier beziehen Sie in einem Hotel in Strbske Pleso, einem charmanten Ort, direkt am gleichnamigen Bergsee gelegen, dessen Promenade zu einem abendlichen Spaziergang vor der herrlichen Kulisse des kleinsten Hochgebirges der Welt einlädt.


Tag 2: Der Bergsee Popradske Pleso

Die Hohe Tatra erwandern. Das ist das Motto des heutigen Tages. Eine leichte Wanderung, sie startet direkt beim Hotel, mit mäßigem Anstieg führt in etwa 1,5 bis 2 Stunden zum herrlichen Gebirgssee Popradske Pleso. Eingebettet in die Gebirgslandschaft am Ende eines Tals empfiehlt sich hier die Einkehr in das Berghotel zur Stärkung. Besonders sehenswert ist der nahe gelegene „symbolische Friedhof“. Hier wird mit farbenfrohen Kreuzen und Gedenktafeln jener Menschen gedacht, die bei Wind und Wetter im Gebirge ihre letzte Ruhe fanden. Über kleine Bäche und durch den dichten Wald geht es schließlich zurück nach Strbske Pleso.


Tag 3: Das Liptauer Land

An die Hohe Tatra grenzt die Region Liptov, zu Deutsch Liptau. Hier ist die ursprüngliche Heimat des bekannten Brotaufstrichs der von den Slowaken einfach „Smirkas“ – Schmierkäse – genannt wird. Im regionalen Freilichtmuseum gibt es allerlei Interessantes über Land und Leute und das Leben der einfachen Bevölkerung zu erfahren. In Svaty Kriz findet sich eine der traditionellen Holzkirchen der Slowakei, die aus dem 17. Jahrhundert stammende evangelische Kirche von Paluzda, die in den 1970er Jahren an ihren jetzigen Standort verlegt wurde, da das Dorf durch den Lipno-Stausee geflutet wurde.


Tag 4: Das Zipser Land

Ein Ausflug führt in das nahe Zipser Land, ein altes deutsches Siedlungsgebiet. In Spisske Podhradie empfiehlt sich nicht nur der Besuch der gotischen Kathedrale des Heiligen Martin, Sitz des Bischofs der Spis. Mit der Zipser Burg ist hier mit über 41.000 Quadratmetern eine der größten Burganlagen Europas lokalisiert, die Eingang in das UNESCO-Weltkulturerbe gefunden hat. Am Rückweg in Richtung Hoher Tatra legen Sie einen Stopp in Levoca ein. Das alte deutsche Leutschau besticht mit seinem romantischen mittelalterlichen Stadtkern, mit der Sankt Jakob Kirche und dem typischen Rathaus, und gehört ebenso mit Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Tag 5: Kezmarok und die Freiheitsstraße

Am östlichen Fuß der Hohen Tatra liegt Kezmarok, ein kleines Städtchen mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die spätgotische Burg aus dem 15. Jahrhundert ist genauso zu erwähnen wie die neue evangelische Kirche, die von Theophil Hansen, dem Architekten des Wiener Parlaments, dereinst für Jerusalem geplant und schließlich hier, in Kezmarok, errichtet wurde. Auch eine weitere Artikularkirche, ein evangelischer Kirchenbau der aus Holz errichtet wurde, ist in Kezmarok lokalisiert und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zur mittäglichen Stärkung empfehlen sich slowakische Haluski, traditionelle Nockerl mit Brimsen, dem für die Region so typischen Frischkäse aus Schafmilch. Und, sofern Sie nicht Autofahren müssen, vielleicht ein Stamperl Tatratea – ein Schwarzteegetränk das unter anderem mit Kräutern, Gewürzen, Honig und reichlich Alkohol veredelt wird. Für die Rückfahrt nach Strbske Pleso empfiehlt sich die Route über die Freiheitsstraße, die Cesta Slobody, die durch eine herrliche Szenerie aus Wäldern und die Kur- und Wintersportorte Tatranska Lomnica und Stary Smokovec führt.


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Malerische Impressionen im Land der tausend Farben

Der Süden Frankreichs ist mit dem herrlichen Klima und der tollen Natur ein sehr beliebtes Reiseziel. Regionen wie die Côte d’Azur oder die Provence erfreuen sich großer Beliebtheit durch ihre landschaftliche Schönheit und kulinarischen Genüsse. Doch Südfrankreich hat viel mehr zu bieten. Lassen Sie sich auf die Geschichte der Region ein. Gerne sind wir Ihnen behilflich, je nach Interesse, die passende Tour für Sie zusammenzustellen.



Eine individuelle Reise

Tag 1: Pont du Gard und Nimes

Streng genommen gehört Nimes nicht zur Provence, doch ist die Stadt ein regionales Zentrum für die ganze Region und das schon seit der römischen Antike. Von der langen Geschichte der Stadt zeugt nicht nur die nach wie vor genutzte Arena sondern auch die Maison Carree, einer der am besten erhaltenen Tempel aus römischer Zeit. Auch lohnt sich ein Besuch der Markthalle, wo Sie einen ersten Eindruck vom vielfältigen kulinarischen Angebot der Region erhalten. Überregionales Wahrzeichen ist die Pont du Gard. Einst als wichtiger Teil der Wasserversorgung der römischen Stadt Nimes errichtet, überspannt das gewaltige Aquädukt, das als technisches Meisterwerk der Antike gilt, auf 49 Meter Höhe den Fluss Gard.


Tag 2: Avignon, Chateauneuf-du-Pape und Orange

Die Besichtigung des Papstpalastes in Avignon zählt zu den Höhepunkten einer Reise in die Provence. Sieben Päpste übten im 14. Jahrhundert von hier aus ihr Pontifikat aus. Ihr imposanter, einer wehrhaften Festung gleichender Palast dominiert bis heute das charmante Städtchen an der Rhone und findet sich zu Recht im UNESCO-Weltkulturerbe wieder. Sehenswert ist aber natürlich auch die mittelalterliche Pont Saint-Benezet, der mit dem weltbekannten Kinderlied „Sur le pont d’Avignon“ ein Denkmal gesetzt wurde. Die Mittagszeit verbringen Sie in Chateauneuf-du-Pape. Die „Weinhauptstadt“ Südfrankreichs ist Heimat zahlreicher bekannter und empfehlenswerter Weinbauern, die mit dem „Chateauneuf-du-Pape“ einige der besten Rot- und Roseweine überhaupt keltern. Der Besuch eines Weinguts mit einer kleinen Weinverkostung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Aber auch ein Abstecher zur inmitten von Weinstöcken gelegenen Ruine des alten päpstlichen Lustschlosses lohnt. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Panoramablick über das Rhonetal. Den Tag lassen Sie in Orange ausklingen. Die von römischen Veteranen unter Augustus gegründete Stadt blickt nicht nur auf eine lange Geschichte zurück, mit dem alten Stadtbogen und dem imposanten Amphitheater – das auch heute noch in Betrieb ist – finden sich hier auch zwei herausragende Zeugnisse antik-römischer Architektur.


Tag 3: Arles und die Camargue

Beginnen Sie den Tag mit einem Spaziergang durch Arles, das „Herz der Provence“. Schnell wird klar, warum Maler, Künstler und Poeten diese bezaubernde Stadt an der Rhone so liebten und lieben. Neben der großartigen antik-römischen Arena und der Kirche Saint Trophime mit ihrem wunderbaren romanischen Portal spiegeln ockerfarbene Hauswände und rote Ziegeldächer das Licht der provenzalischen Sonne wider und tauchen die Stadt in jenes Farbenspiel, das van Gogh, Gaugin und Cezanne in ihren Bildern zeitlos eingefangen haben. Später führt der Weg in die Camargue, die Heimat rosa Flamingos, weißer Pferde und schwarzer Stiere. Die Fahrt führt Sie durch eine einzigartige Landschaft im Delta der Rhone, in dem etwa auch Reis angebaut wird, nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer, ein speziell für katalanische Roma wichtiger Wallfahrtsort. Bei schönem Wetter empfiehlt sich jedenfalls auch ein Besuch der flach ins Meer abfallenden Sandstrände in und rund um den Ort. Besonders zu empfehlen ist aber auch der Besuch einer Manade, einer für die Region typischen Stierzucht. Hier können Sie die prächtigen Rinder aus nächster Nähe bewundern und erfahren allerhand Interessantes über die Tiere, ihre Zucht und das Leben der südfranzösischen Cowboys.


Tag 4: Marseille

Marseille ist die zweitgrößte und zugleich älteste Stadt Frankreichs. Dereinst von griechischen Kolonisten gegründet, hatte Frankreichs Tor zum Mittelmeer lange einen schlechten Ruf. In den letzten Jahren hat Marseille jedoch einen positiven Wandel durchlebt, der mit dem Titel der Kulturhauptstadt Europas 2013 eingeläutet wurde und sich etwa im modernen Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers widerspiegelt. Ein Bummel zur neobyzantinischen Kathedrale und durch das hügelige, verwinkelte Altstadtviertel, in dem noch etwas vom „alten Marseille“ zu verspüren ist, führt zum Vieux Port, dem weitläufigen alten Hafen von Marseille. Hier reiht sich Restaurant an Restaurant und das Angebot lädt zum Verweilen ein. Wie wäre es etwa mit einer echten Bouillabaisse, der berühmten Fischsuppe? Gestärkt kann es dann weiter hinauf zur Kirche Notre-Dame-de-la-Garde gehen. 161 Meter über der Stadt thront das weithin sichtbare Wahrzeichen Marseilles, von dem aus sich ein einzigartiger Panoramablick über die ganze Stadt bietet. Auch die kleine Insel Chateau d'If, mit ihrer Festung, ist gut erkennbar. Hier hat der berühmte „Graf von Montechristo“ in Alexandre Dumas gleichnamigem literarischen Meisterwerk seine Kerkerhaft verbüßt. Gerade in den warmen Monaten ist auch ein Abstecher in den Stadtteil La Plage / Prado empfehlenswert. Hier reiht sich Strand an Strand und die Szenerie erinnert ein wenig an Bilder, die man vielleicht eher mit Kalifornien verbindet.


Tag 5: Im Herzen der Provence

Obwohl kein Geheimtipp mehr, stellt der Besuch des Marktes von Saint-Remy (Mittwoch vormittags) ein absolutes „must see“ dar. Der typisch provenzalische Markt mit seinen bunten Ständen voll Gewürzen, Gemüse, Obst, Wurst und Käse, Seifen und Ölen spiegelt südfranzösisches Leben wider. Etwas außerhalb der Ortschaft, inmitten weitläufiger Olivenhaine, lohnt der Besuch der alten psychiatrischen Klinik, in der Vincent van Gogh die letzten Wochen seines Lebens verbrachte und einige seiner berühmtesten Meisterwerke schuf. Kleiner Tipp: Spazieren Sie aus dem Zentrum zu Fuß zur alten Klinik. Am Wegesrand sind Reproduktionen einiger Gemälde zu finden, die der Meister an der jeweiligen Stelle gemalt hat. Vorbei an den Ausgrabungen von Glanum, einst eine der größten römischen Städte der Region, geht es über eine kurvenreiche Straße über die Alpillen, einen kleinen Bergrücken inmitten der Provence. Hier, spektakulär im Schatten einer alten Festung, schmiegt sich die Ortschaft Les Baux waghalsig an die schroffen Felsen. Die alte „Hauptstadt der Troubadoure“ ist auch eng mit den Grimaldis in Monaco verbunden.


Tag 6: Im Luberon

Das Luberon ist die unbekanntere Seite der Provence. Inmitten der Hügelkette finden sich ausgedehnte Zedernwälder, Olivenhaine, Weinstöcke und Lavendelfelder, wohl das Wahrzeichen der Region. Lavendelfelder flankieren auch das noch heute in Betrieb befindliche Zisterzienserkloster von Senanque, das mit schlichten romanischen Formen besticht. Zur Mittagszeit lohnt der Besuch von Roussillon, das zu den schönsten Orten Frankreichs zählt und einige hervorragende Restaurants und Bistros beherbergt. Wegen der strahlend leuchtenden ockerfarbenen Fassaden der Häuser wird die Stadt auch gerne als „Hauptstadt des Ockers“ bezeichnet und mehr über Ocker können Sie bei einer kleinen, wenig anstrengenden, Wanderung entlang der Ockerfelsen erfahren. Ein einzigartiges Erlebnis! Zum Ausklang des Tages empfiehlt sich ein Abstecher nach Lacoste, wo der berühmt-berüchtigte Marquis de Sade ausharrte und von wo sich ein herrlicher Panoramablick über das Luberon bietet.


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Marrakesch - Perle des Maghreb

Marokko ist ein faszinierendes Reiseland von großer landschaftlicher und kultureller Vielfalt. Endlose Wüsten und die mächtigen Gipfel des Atlas formen die pittoreske Kulisse für mittelalterliche Berbersiedlungen und blühende Oasen.



Das exotische Flair des Maghreb

Tag 1: „Ahlan wa sahlan“, Willkommen in Marrakesch!

Nach der Ankunft am Flughafen Menara werden Sie bereits von Ihrer fachkundigen Reiseleitung erwartet. Am Dhemaa el Fna, dem Gauklerplatz, erwartet Sie ein erstes Kennenlernen mit der „roten Königsstadt“.


Tag 2: Marrakesch, die „Perle des Südens“

Im Rahmen der heutigen Stadtbesichtigung sehen Sie die prachtvollen Saadier-Gräber, mit ihrem einzigartigen Stuck-Schmuck, die Koutoubia-Moschee. Im Palais Bahia lassen sich die Geheimnisse aus „1001 Nacht“ etwas erahnen. Eine interessante Sammlung der Berberkultur präsentiert das Museum Dar Si Said. Marrakesch ist ein orientalisches Märchen aus Farben, Licht und Düften und nirgendwo wird das so deutlich, wie bei einem Spaziergang durch die geheimnisvolle Welt der traditionellen Souks. In diesem alten Handwerks- und Händlerviertel erhalten Sie einen weiteren lebendigen Einblick in das geschäftige Treiben, Handeln und Feilschen – unverzichtbare Traditionen der arabisch-maghrebinischen Welt.


Tag 3: Ausflug Ourika-Tal: Andre Heller, die Berber und der Safran

Der heutige Ausflug führt Sie hinaus aus Marrakesch in Richtung Süden. Am Vormittag steht ein Besuch des Anima-Gartens am Programm, wo Sie eine farbenfrohe und verspielte Inszenierung aus Kunst und Natur erwartet. Futuristische Skulpturen inmitten der farbenfrohen Natur bilden die von Andre Heller gestaltete Szenerie, die vor der Kulisse des Atlas Gebirges zu einer Reise in ein zauberhaftes Wunderland lädt. Später geht es weiter in das nahe gelegene Ourika-Tal, ein ob der herrlichen Landschaft bei Einheimischen beliebtes Ausflugsziel. Am Ufer des Ourika-Flusses laden kleine Restaurants zum Verweilen ein während sich auf den umliegenden Felshängen Dörfer mit Lehmziegelhäusern an die Klippen schmiegen. Doch beeindruckt das Ourika-Tal nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, kann man doch hier auch vielfältige Eindrücke des Lebens und der Kultur der Berber bekommen. Der Besuch einer Safran Farm, bei dem Sie mehr über das edelste der edlen Gewürze erfahren, bildet den Höhepunkt des Nachmittags ehe Sie am Abend nach Marrakesch zurückkehren.


Tag 4: Ausflug Essaouira: Römer, Hippies und Game of Thrones am Atlantik

Auf dem Weg in Richtung Küste steht der Besuch einer Argan-Manufaktur am Programm. Das aus den Früchten des Arganbaums gewonnene Öl ist das „flüssige Gold“ der Marokkaner, gilt es doch als geschmacklich hervorragendes und qualitativ hochwertiges Speiseöl genauso wie als Wundermittel für die Pflege von Haut und Haar und gegen Hautirritationen. Durch die Porte de la Marine betreten Sie Essaouira, eine alte portugiesische Hafenstadt, deren Geschichte bis in die Antike zurückreicht. Damals sollen Phönizier und Römer hier Purpur gewonnen haben, später war die Stadt ein bedeutender Knotenpunkt im Karawanenhandel mit Timbuktu. Essaouira hat sich bis heute einen eigenen Charakter bewahrt, der sich in den engen Häuserreihen der Medina widerspiegelt. Vielleicht mit ein Grund, dass die Stadt in den 1960er Jahren eine geradezu magische Anziehungskraft auf die Hippiebewegung ausübte, und bis heute das Lieblingscafe von Jimi Hendrix im reizvollen Gewirr der Altstadtgässchen besucht werden kann. Mindestens genauso sehenswert ist ein Spaziergang auf den alten Befestigungsanlagen, die sich wehrhaft gegen den Atlantik richten oder am kleinen Fischerhafen, der nicht zuletzt als Drehort für Game of Thrones Bekanntheit erlangte.


Tag 5: Der Garten von Yves Saint-Laurent und Abreise

Vormittags besuchen Sie den farbenfrohen Jardin Majorelle, wohl einer der schönsten und bekanntesten Gärten von Marrakesch. Vom berühmten französischen Modedesigner Yves Saint-Laurent gestaltet, wurde die Gartenanlage, die in einer lebendigen Melange aus Blau, Grün und Gelb erstrahlt, zu einem wahren botanischen Kleinod. Später am Tag erfolgt der Transfer zum Flughafen wo es Abschied nehmen heißt von Marrakesch und Ihrem Begleiterteam. „Ahlan wa sahlan“, Auf Wiedersehen in Marokko!


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Zwischen Gestern und Heute

So nah und doch so fern. Albanien ist kaum zwei Flugstunden von Wien entfernt und dennoch für die meisten von uns ein weißer Fleck auf der touristischen Landkarte. Doch das kleine Land an der östlichen Adriaküste begeistert mit eindrucksvollen kulturellen Stätten, in denen sich die bewegte Geschichte des Landes am Schnittpunkt der Kulturen zwischen Ost und West eindrucksvoll widerspiegelt. Die unberührte Landschaft fasziniert mit zerklüfteten Bergen und pittoresken Tälern, durch die klare Bächen tosen – eine wildromantische Szenerie, die unweigerlich an Abenteuer von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar im Land der Skipetaren erinnert. Pulsierende Städte, die unermüdlich danach streben das schwere Erbe der Hoxa-Zeit zu überwinden und verträumte Dörfer, in denen das traditionelle Leben bis heute Bestand hat, tragen ebenso zum Reiz des Landes bei, wie die herzliche Gastfreundschaft der Menschen und die Gaumenfreuden der abwechslungsreichen Küche.

Bei dem vorgeschlagenen, flexibel gestaltbaren Programm haben wir uns für eine Standortvariante mit Tagesausflügen und möglichst kurzen Fahrstrecken entschieden, um eine ausgewogene Kombination aus Erlebnis und Entspannung zu bieten und den Kriterien der Covid-19-Prävention bestmöglich Rechnung zu tragen.



Auf Skanderbegs Spuren

1. Tag: Durres, Albaniens Tor zum Mittelmeer

Individuelle Anreise nach Tirana und Empfang durch die örtliche Reiseleitung, ehe es im privaten Fahrzeug nach Durres geht, der wichtigsten Hafenstadt Albaniens. Durres ist nur etwa 40 km von Tirana und dem Flughafen entfernt und eignet sich somit hervorragend als Basis für Ausflüge in den Norden und in das Zentrum des Landes; der Aufenthalt im weitläufigen Strandhotel bietet zudem bestmögliche Entspannung unter dem Kriterium der Covid-19-Prävention. Durres selbst beeindruckt mit der venezianischen Hafenbastion sowie einem Amphitheater, das zufällig bei Arbeiten im Jahr 1920 entdeckt wurde und eines der wichtigsten römischen Monumente des Balkans ist. Mit einem Fassungsvermögen von etwa 20.000 Personen zählt es zu den größten Anlagen seiner Art und ist zudem das bisher einzig nachgewiesene Bauwerk seiner Art in Illyrien.


2. Tag: Ausflug Kruja & Tirana

Kruja beeindruckt schon allein durch seine herrliche Lage an den schroffen Berghängen hoch über Tirana. Doch der Ort ist mehr als nur eine reizvolle Kleinstadt, gilt er doch „als Wiege der Nation“ und Symbol der nationalen Identifikation. Denn von hier aus führte Skanderbeg, Albaniens legendärer Nationalheld, bis zu seinem Tode 1468 einen erfolgreichen Abwehrkrieg gegen die Osmanen, die lange vergeblich versuchten seine Festung zu erobern. Heute begeistert der reizvolle Ort mit seinem bunten Markt, traditioneller Handwerkskunst und dem Skanderbeg-Museum, das im Stile einer mittelalterlichen Burg konzipiert wurde und der Glorifizierung des berühmten Helden und seiner Zeit gewidmet ist. Anschließend geht es in Albaniens Hauptstadt Tirana, das zentrale Herz des Landes. Hier befinden sich nicht nur die wichtigen Institutionen der Administration, Tirana ist auch kultureller und wirtschaftlicher Taktgeber des Landes. Sie bummeln durch das Zentrum mit dem weitläufigen Skanderbeg-Platz mit dem monumentalen Reiterstandbild des Nationalhelden. Der Platz ist heute eine weitgehend verkehrsberuhigte Flaniermeile, in deren Umgebung sich die wichtigsten Ministerien und Institutionen befinden. Besonders eindrucksvoll ist die altehrwürdige Et'hem Bey Moschee, die glücklicher Weise die antiklerikalen Wirren der Hoxa-Zeit überstanden hat. Unmittelbar neben der Moschee steht der im Stil eines italienischen Campanile errichtete Uhrturm, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Einblick in das kommunistische Erbe vermittelt der Komplex von Bunk'art, der heute ein Museum für Zeitgeschichte beherbergt aber ursprünglich als Atombunker für Hoxa und die Nomenklatura errichtet wurde. Danach erkunden Sie das Bllok-Viertel, das ehemalige Nobelviertel der kommunistischen Elite, das heute mit einer lebensfrohen Bar- und Restaurantszene begeistert. Zuletzt folgt noch ein kurzer Abstecher ins Bektashi-Zentrum. Der Bektashi-Orden ist eine aufgeschlossene islamische Strömung, eng mit den Alaviten verbunden, und durchlief im Laufe der Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte. Nach der Öffnung Albaniens errichteten die Bektashi hier ihren Hauptsitz. Anschließend Rückkehr ins Hotel nach Durres.


3. Tag: Ausflug Berat

Durch die pittoreske Szenerie Mittelalbaniens geht es heute nach Berat. Die „Stadt der 1000 Fenster“ ist einer der bedeutendsten und schönsten Orte des Landes, ein Bummel durch engen Gassen der hervorragend erhaltenen Altstadt gleicht einer Zeitreise. Dicht gedrängt schmiegen sich die Häuser an den schroffen Hang unterhalb der Burg und vermitteln so den Eindruck einer geschlossenen Fensterfront, woraus sich der Beiname der Stadt erklärt. Über der Stadt thront majestätisch die alte Festung, die einst den Übergang vom Seitental des rauschenden Osum-Flusses nach Zentralalbanien kontrollierte. Teile des alten Kastells sind noch heute bewohnt, sodass die imposante Anlage keinen klassisch-musealen Eindruck vermittelt. Von der Höhe des Burgberges bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Stadt und das Umland. Besonders eindrucksvoll ist das alte Marienkloster, das heute ein Museum für Onufri, den wohl bedeutendsten Ikonenmaler des Westbalkans, der im 16. Jhdt. in Berat lebte, beherbergt. Am späteren Nachmittag Rückkehr nach Durres.


4. Tag: Abreise

Abhängig von der Flugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen Tirana; von wo Sie die individuell organisierte Heimreise antreten.


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Erholsame Tage in der Südsteiermark


Das „Vulkanland“ Südsteiermark bietet vor allem im Herbst viele Möglichkeiten für ein verlängertes Wochenende.

Im Oktober 2021 verbrachten wir im Anschluss an eine Tagung einige erholsame Tage in Bad Radkersburg und Umgebung. Bad Radkersburg ist eine zauberhafte Stadt mit ausgezeichneten Restaurants und einem entzückenden Hauptplatz mit Cafés.

Natürlich besuchten wird das Heil- und Thermalbad in Bad Radkersburg, welches viele Möglichkeiten für Jung und Alt bietet. Sehr angenehm war es am Abend.

Natürlich mussten wir das ausgedehnte Radnetz ausprobieren. Als ungeübte Radfahrer borgten wir uns also Räder aus und strampelten mit Muskelkraft durch Felder und Wälder nach Mureck und retour, immer entlang der Mur.– Am Ende des Tages nahm ich die Petition der Gruppe an, in Zukunft nur noch E-Bikes auszuborgen.

In der Gegend werden auch viele Wanderrouten angeboten. Froh über diese Abwechslung entschieden wir uns für den Traminerweg; natürlich mit kulinarischem Genuss.

Auf der slowenischen Seite von Bad Radkersburg, zu Fuß gut über eine Murbrücke erreichbar, steht Burg Radkersburg. Der zufällig anwesende, slowenisch-stämmige, in der Schweiz lebende Burgbesitzer erzählte uns die Geschichte, wie er die völlig heruntergekommene, halb zerstörte Burg 1991 übernommen und mit viel Liebe wieder aufgebaut hat. Neben der Möglichkeit der Besichtigung, steht die Anlage heute als „Chateau Agata“ für Konzerte oder als Veranstaltungsort für private Feste zur Verfügung (www.chateau-agata.com).

Alles in allem bietet sich die Gegend um Bad Radkersburg somit als Ziel für einige erholsame, aber auch abwechslungsreiche Tage an.

Nockberge-Trail


„Die Kunst des Gehens liegt im richtigen Weg“, Reinhold Messner.

Ausgehend vom Katschberg quert der Nockberge-Trail auf rund 128 Kilometern die Innerkrems, die Turracher Höhe, den Falkert, Bad Kleinkirchheim und endet in Seeboden am Ufer des Millstätter Sees.

Im Frühsommer 2021 haben wir eine dreitägige Tour auf diesem Weg gemacht.

Unsere erste Etappe war relativ kurz. Die Autos parkten wir auf der Turracher Höhe und ein Taxidienst brachte uns zur Hubertushütte. Am ersten Tag gingen wir dann entlang üppiger Lupinienhänge zur Neuen Bonner Hütte. Dort genossen wir den herrlichen Heidelbeerschmarrn.

Am nächsten Tag brachen wir zur Josef Mehrl Hütte auf. Zuerst gingen wir durch romantische kleine Täler mit Bächen und kamen rasch in höhere Lagen. Wir sahen ganze Hänge aus Almrausch, der gerade anfing zu blühen. Manchmal hatte man das Gefühl, man stünde in einem japanischen Garten. Anschließend ging es weiter über die vier „Nocken“ und entlang kleiner Gebirgsseen in einer skandinavisch anmutenden Landschaft. Wir gingen über weiche Wiesen, die jedoch auch ihre Tücken hatten. Die zweite Nacht verbrachten wir auf der Josef Mehrl-Hütte.

Am letzten Tag hatten wir den längsten Abschnitt bis zur Turracher Höhe vor. Zuerst ging es durch ein Tal, in dem Kühe und viele Pferde weideten, zum Großen Königsstuhl. Es war schön, die Tiere so frei zu beobachten, jedoch merkte man, dass Kühe und Pferde einander doch misstrauisch beobachteten und offenbar lieber unter ihresgleichen blieben. Am Königsstuhl begegneten wir dann erstmalig vielen Tagesausflüglern. Um dem Trubel zu entgehen, gingen wir rasch weiter.

Der Weg zur Turracher Höhe war sehr schön, die Landschaften änderten sich rasch. Wir gingen Täler entlang und überquerten einen Rücken nach dem anderen, aber irgendwie schien der Weg kein Ende zu nehmen. Als wir die Lifte der Turracher Höhe in der Ferne sahen dachten wir froh, es wäre nicht mehr weit. Doch der Eindruck täuschte, und wir gingen und gingen…

Durch das lange Gehen vielen wir automatisch in einen meditativen Trott, am Ende störte fast jedes Gespräch die Ruhe. – „Was es zu erforschen gibt, ist nicht der Berg, sondern der Mensch“, so Reinhold Messner.

Der Wirt auf der Turracher Höhe fragte uns schließlich, warum wir nicht die Abkürzung genommen hätten. Ich meinte, wir wollten dies zwar, jedoch war der Weg nicht ausgeschildert. Er lachte und meinte: “Ja, den kennen nur Einheimische. Die Markierung ist auf einer alten Zirbe, etwas oberhalb des Weges angebracht…“ – Wir waren also einen weiten Umweg getrottet, aber wir kamen immerhin an.

Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Wirklich schwierig sind die Wege nicht zu gehen, man benötigt jedoch eine gewisse Ausdauer. Wichtig ist zudem stabiles Wetter, da man doch oft sehr exponiert ist und es kaum Möglichkeiten zum kurzfristigen Abbruch der Tour gibt.

Sollte Ihr Interesse geweckt sein, wünsche ich Ihnen viel Spaß bei auf dem Nockberge-Trail.

Yasmin Haunold

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